Warum Fotos manchmal „unscharf“ wirken – einfach erklärt
Zur ausführlichen Version mit Zahlen und Rechenwegen:
Diese Seite ist die verständliche Version von „Unscharf“.
Hier gibt es keine Technikbegriffe – nur das, was du siehst: Vergrößerungen.
Alle Bilder sind gleich bearbeitet (gleicher Bildausschnitt, gleiche Korrekturen), damit der Vergleich fair ist.
Die Galerie – vom Überblick bis zum Super-Zoom
- 1× – Überblick (Handy, Hauptkamera)
So klein wirkt der Horst mit normalem Blick. Orientierung. - 3× – Handy-Telelinse
Das Galaxy S24 hat eine eigene Telekamera (≈ 3× optisch, ca. 67 mm KB-äquiv.).
Damit bist du schon spürbar näher dran als mit der Hauptkamera. - 1× – „Wie das Auge“ (50 mm)
Nochmal ein natürlicher Blick ohne Vergrößerung – als Vergleichsbasis. - 4× – Tele-Zoom (200 mm)
Jetzt siehst du den Horst deutlich größer. Erste feine Details werden sichtbar. - 8× – Noch näher dran (400 mm)
Der Bildausschnitt ist eng. Strukturen und Konturen treten klarer hervor. - 16× – Maximaler Tele-Zoom (800 mm)
Der Horst füllt einen großen Teil des Bildes. Kleine Bewegungen und Luft wirken stärker mit. - 102× – Mein Instagram-Ausschnitt
Das ist ein sehr starker Zuschnitt aus dem großen Bild.
Super nah dran – aber auch empfindlich für alles, was die Luft macht.
Warum sieht es manchmal „weich“ aus?
- Flimmernde Luft: Über Wasser und Schilf „wabbelt“ die warme Luft. Das lässt Kanten zittern.
- Dunst & feine Partikel: In der Luft schweben winzige Teilchen. Sie schlucken Kontrast.
- Bewegte Luftschichten: Wind mischt die Luft ständig. Das Bild wird minimal verzogen.
Kurz: Nicht die Kamera ist schuld – die Luft liegt zwischen dir und dem Motiv.
So liest du den Vergleich
- Je höher der Faktor (z. B. 16× oder 102×), desto näher bist du dran – aber desto stärker siehst du auch das Luft-Flimmern.
- Gutes Licht hilft: Morgens/abends, kühle Luft, kein Hitzeflimmern.
- Große Distanz (hier ~470 m) bedeutet: Viel Luft dazwischen = mehr Einfluss auf die Bildwirkung.
Mein Anspruch
Ich fotografiere vom Aussichtsturm, mit Respekt vor der Distanz – ohne Störung der Tiere.
Die Bilder sind ehrliche Dokumente dessen, was unter echten Bedingungen möglich ist.